Charity-Dinner für Helpage

Ein jährlich stattfindender Dinner-Abend für den guten Zweck: Beim Charity-Dinner zugunsten der Hilfsorganisation „Helpage“ gehen Genuss und Engagement Hand in Hand. Seit 2021 moderiere ich den Kochtalk während der Veranstaltung mit Helpage-Schirmherr und Drei-Sterne-Koch Thomas Bühner.
Charity-Dinner Helpage Hannelore Hoger Thomas Bühner Stefanie Hiekmann

Ein großartiges Konzept, das 2023 bereits in die fünfte Runde geht: Wer beim Charity-Dinner von „Helpage“ dabei sein möchte, kauft eine Karte, deren Erlös zu 100 Prozent in die Hilfsprojekte von „Helpage“ geht. Möglich machen das die beiden Unternehmer und Veranstalter des Charity-Dinners, Karsten Wulf und Gunnar Sander, die das Charity-Dinner nach einem Projektbesuch von „Helpage“ in Tansania ins Leben gerufen haben.

Neben exklusiven Lesungen mit den Helpage-Botschaftern (jährlich wechselnd, unter anderem bereits mit Hannelore Hoger und Barbara Auer) ist natürlich das von Drei-Sterne-Koch Thomas Bühner konzipierte Menü ein Highlight des Abends.

Koch-Talk mit Drei-Sterne-Koch Thomas Bühner

Während der Osnabrücker Drei-Sterne-Koch Thomas Bühner vor den Gästen das Menü zubereitet und anrichtet, interviewe ich ihn zu den präsentierten Gerichten: Eine Fundgrube für spannende Koch- und Zubereitungstipps, die später mit in die eigene Küche einfließen können.

Beispielhaft für den Kochtalk hier ein paar Einblicke in das Menü vom dritten Charity-Dinner im Frühjahr 2021 in Osnabrück:

Lieber Brühe statt Wasser

Los ging es mit einer roten Linsensuppe und warmem Fladenbrot, inspiriert aus der Küche im Jemen. Thomas Bühners Tipp für zu Hause: Linsen (genauso wie Reis, Nudeln oder andere Hülsenfrüchte) immer in einer geschmackvollen Flüssigkeit garen – umso mehr Geschmack ist anschließend auf dem Teller. Für eine jeminitische Linsensupper passen orientalische Gewürze, wie zum Beispiel Ras-el-Hanout, Kreuzkümmel, Kurkuma, Ingwer oder Koriander wunderbar.

Gutes Team: Tomate und Kokos

Im Hauptgang gab es tansanisches Reis-Pilau mit Rindfleisch und Tomaten-Kokos-Ragout. Hier der Tipp von Drei-Sterne-Koch Thomas Bühner: Das Fleisch rechtzeitig vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen. So nimmt es Raumtemperatur an und bleibt beim Garen zart. Außerdem spannend: Tomatensauce einfach mal neu denken. Anstelle von mediterranen Gewürzen passen auch Kokos, Ingwer und Kurkuma wunderbar.

Mut zu Gewürzen im Dessert

Von den Philippinen stammt die Dessert-Idee: Ein saftiges Reis-Kokos-Küchlein mit würzigem Ananasragout mit Chili und frisch gemahlenem Pfeffer. Hier der Tipp: Mut zu Gewürzen bei süßen Früchten. Ingwer, Chili und schwarzer Pfeffer können auch im Dessert sehr spannend sein und einen spannenden Kontrast zur Süße bilden.